Innovativen Automatisierungslösungen für die Landwirtschaft werden zukünftig eine maßgebende Rolle für die Welternährung einnehmen und ASA AUTOMATION setzt bei dieser Entwicklung ein deutliches Zeichen. Die Landwirtschaft entwickelt sich augenblicklich rasant zu einem bedeutenden Bereich der Automatisierung. Die Integration neuer Technologien verspricht in Zukunft eine höhere Effizienz und Produktivität bei gleichzeitig sinkenden Arbeitskosten. Experten prognostizieren daher in naher Zukunft ein erhebliches Wachstum im Einsatz von Precision Farming, autonomen Fahrzeugen und anderen automatisierten Systemen. Mario Krämer, überzeugt von dieser Entwicklung, präsentierte daher erstmals gleich zwei unterschiedliche Automatisierungslösungen auf der Agritechnica.
Pick & Place
In Kooperation mit dem internationalen Partner S&B Verpackungsmaschinen GmbH präsentierte ASA eine innovative Pickerzelle, die das Produkthandling von 2-Kilo CarryFresh Beuteln gefüllt mit Kartoffeln übernimmt.
Gezeigt wurde die Aufnahme, Gruppierung und Ablage der Beutel mit Hilfe eines LR-Mate 200iD Roboter von Fanuc. Die Positionserkennung der Produkte erfolgt über einen 3DV/1600 Sensor. Das Produkthandling erfolgt mittels eines Softgrippers, welcher extra von ASA für das Handling der Kartoffelsäcke entwickelt wurde. Der Roboter erhält die genaue Position zum Aufnehmen der Beutel über den 3DV Sensor in Kombination mit dem am Band angebauten Drehgeber.
Die Anlage war mit zwei unterschiedlichen Handling-Programmen versehen. Programm 1: Abgabe der Beutel in 40 x 60 cm Klappsteigen (8 Beutel/Steige) und Programm 2: Gruppierung der Beutel auf einem weiteren Band (z.B. 3 Beutel nebeneinander und 3 hintereinander).
Vertical Farming
Die zweite Applikation wurde auf dem Messstand der DLG, der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft ausgestellt. Hier zeigte sich ASA Automation mit einem visionären Vertical Farming-Konzept, lizenziert durch das Fraunhofer Institut.
Im Gegensatz zu bisherigen Indoor-Farming-Methoden bietet diese neue Vertical-Farm-Generation einige prozesstechnische Neuheiten. So kommt ein integriertes, wellenförmiges Förderbandsystem zum Einsatz, das die jeweiligen Pflanzen fest fixiert und sie kontinuierlich im Raum neu ausrichtet. Die Bewässerung erfolgt in Form eines aeroponischen Bewässerungssystems und eine optimale Belichtung der Pflanzen wird während der gesamten Kultivierungsdauer durch modulare LED-Technik gewährleistet.
Um den kompletten Automationsprozess auf der Messe zu zeigen wurden zusätzlich zwei kollaborative Roboter der Serie CRX-10iA von Fanuc zum Einsatz gebracht. An der Einlaufseite der Anlage belud ein Roboter die Anlage mit Stecklingen. Diese wurden in vorgefertigte Löcher auf dem Förderbandsystem vom Roboter eingesetzt. An der Auslaufseite der Anlage entlud der zweite Roboter die fertig gewachsenen Pflanzen und führt sie der weiteren Verarbeitung zu. Beide Roboter wurden für Ihre Aufgabe mit einem Schunk Greifer ausgerüstet.
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